
Historisch
Die ersten urkundlich genannten Besitzer des Gießen entstammten dem Edelgeschlecht von Wolfurt, das seit dem 13. Jahrhundert in und um Lindau und Bregenz, später sogar im ungarischen Burgenland, ansässig war.

Nur kurze Zeit von zwei Generationen währte die Freude der Wolfurter am Besitz von Burg und Herrschaft Gießen.

Im Jahr 1405 kaufte das Lindauer Heilig-Geist Spital die Burg Gießen, da das Edelsgeschlecht von Wolfurt nicht in der Lage war, den ererbten Besitz zu erhalten.
Gegenwart
Seit 1974 ist das heutige Wasserschloß Gießen mit seinen Nebengebäuden Privatbesitz und wird vom jetzigen Eigentümer selbst bewohnt und in Eigenleistung Raum für Raum restauriert.



So hat er in einer über 4-jährigen Arbeit den vom Einsturz bedrohten Turm gerettet.

Dieser ist heute wieder begehbar, hat fünf Turmstuben und eine Turmterrasse mit herrlicher Aussicht.
Das Schloß öffnet er für kleine kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Tagungen und Besichtigungen für angemeldete Gruppen.

